Sollte man da überhaupt noch was zu sagen??? – unser Verein ist irritiert und unsere Gründungsmitglieder sehr enttäuscht und traurig. – “Vor über 31 Jahren haben wir das ehemalige Tierheimgebäude mit aufgebaut und auch 31 Jahre mit unseren eigenen Mitteln instand gehalten. Vor ca 11 Jahren haben wir neue Heizungen eingebaut. Und vor 5 Jahren haben wir 15.000 Euro in neue Fliesen und Malerarbeiten investiert und 6 Monate vor unserer Kündigung noch eine neue Küche einbauen lassen, für ca 3.000 Euro. Einunddreißig Jahre hat unser kleiner Verein sehr viel Geld investiert um das Gebäude als Tierheim erhalten zu können – und jetzt haben wir von dem Verein, der das Tierheim jetzt als Fundtierstelle weiter führt erfahren, dass sie einen Vertrag bekommen haben, der alles in den Schatten stellt, was wir jemals von der Stadt Weida bekommen haben. Die Stadt ließ eine neue Küche einbauen und das Büro wurde vom Kugelschreiber bis zum Laptop neu eingerichtet und sie zahlen jährlich eine höhere Fundtierpauschale als sie an uns gezahlt haben. Sogar die Fahrtkosten und die Abholung der verstorbenen/überfahrenen Tiere erstattet die Stadt. Nebenkosten muss der Verein auch nicht zahlen, was von uns ja am Ende verlangt wurde – was wir eventuell auch getan hätten. Aber die Stadt wollte mit uns ja nur einen neuen Vertrag machen, wenn wir für zwei Jahre Nebenkosten nachzahlen, die wir laut Vertrag nicht zahlen mussten. Und Miete für das Gebäude sollten wir zahlen, was der neue Verein auch nicht zahlen muss. Schon klar, dass der Stadt nichts anderes übrig blieb, als sich auf die Forderungen des Vereins einzulassen, eine Fundtierstelle ist schließlich Pflicht und wir finden es gut, dass sie einen vernünftigen Vertrag bekommen haben. Aber das hätte man auch komplett anders und ehrlicher machen können. Wir mussten das Gebäude komplett beräumen und der Stadt besenrein übergeben, selbst der Briefkasten durfte nicht bis zum 31. Dezember am Außentor/Zaun hängen, sondern wir sollten ihn am 15 Dez. abnehmen, obwohl die Kündigung zum 31. Dezember war. Hätten sie uns gesagt, dass sie das Gebäude einem anderen Verein geben wollen, hätten wir nicht alles raus räumen müssen. Die Küche, das Büro und viele Kratzbäume, Boxen, Hütten, Außengehege, gesicherte Freiläufe, Schränke, Regale, Tische usw. usf. hätte bleiben können und nicht neu eigerichtet werden müssen. Wir sind nur froh, dass wir unsere Tiere die im Tierheim waren noch gut unterbringen konnten und sie auch mittlerweile ein neues Heim gefunden haben. Wir arbeiten natürlich weiter als Tierschutzverein mit Pflegestellen. Aber wie die Stadt mit uns verfahren ist, war einfach unterirdisch.